Ein plattdeutsches Ostergedicht
von O. Wobbe
Bi´n groten Steen von´t Hünengraff
Sitt ick wiedaf von dei Welt - wiedaf.
In Blag un Gold lütt Lewark singt
An´n Häben, hat dei wedderklingt.
De sture Eeekbom näben mi
De knarrt sin´ eegen Melodie,
Wenn Frühjohrsluft em strakelt sacht,
Un Starmatz up sin´ Telgen lacht.
Lesung mit Silke Wilcke aus "Elizabeth auf Rügen"
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Auch wenn der Name es nicht vermuten lässt: Elizabeth von Arnim (1866-1941) war eine britische Schriftstellerin. Geboren in Australien heiratete sie im Februar 1891 ihren Mann, Henning August von Arnim-Schlagentin. Nachdem sich beide zunächst in Berlin niederließen und dort eine Familie gründeten, zogen sie einige Jahre später nach Nassenheide bei Pölitz, welches nördlich von Stettin gelegen ist.
Die Insel erwandern und erleben
Ein Beitrag von Torsten Seegert
„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden belebenden Blick...“ – So beginnt nicht nur Goethes Osterspaziergang sondern auch der 12. Rügener Wanderfrühling am Ostermontag, den 1. April 2024. In den darauf folgen Tagen werden bis zum 30. April für Rüganer und ihre Gäste 180 Veranstaltungen durchgeführt - darunter Wanderungen, Exkursionen und Führungen über die größte pommersche Insel. Neben den Themen Flora und Fauna, Natur und Umweltschutz geht es im Caspar-David-Friedrich-Jahr aber auch um Wandererlebnisse auf historischen Pfaden.
Sassnitz hat seinen Küstenwanderweg zum Königsstuhl, Göhren seinen Wanderweg zum Nordperd und Binz? Wer in Binz von der ehemaligen Mündung der Aalbäk - zwischen Haus Colmsee und Stranddistel - in Richtung Fischerstrand geht, erreicht schon bald eine Treppe zum Hochuferweg. Hier an der Steilküste der Granitz geht es in Richtung Sellin. Und diesem Pfad soll zunächst unser heutiger Streifzug über die Insel Rügen gelten.
Zum Gartentheater Festival "Binzer Zaunkönige"
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Der Zaunkönige sind vielleicht unscheinbar, aber künstlerisch veranlagt, wenn es um den Nestbau geht und vor allem ist er ein sympathischer und vorwitziger Däumling unter den Singvögeln. kein Wunder also, dass er auch dem Gartentheater Festival "Binzer Zaunkönige" entlang der Strandpromenade seinen Namen gab. Und dabei kann man sich als "Zaungast" auch noch wundern, wie einfach Töne und Melodien entstehen. Wie wäre es zum beispiel, wenn man statt auf "einem Kamm zu blasen" es einmal mit einigen verschieden gefüllten Gläsern versucht?
Eine Wanderung zur Dolge in der Granitz
Ein Beitrag vonTorsten Seegert
Das Soldatengrab bei Dolge in der Granitz |
Wer sich bei seinen Streifzügen über die Insel, wie wir, in die Granitz zur Dolge begibt, muss zunächst ein paar Worte zur Granitz an sich verlieren. Die Bezeichnung versteht sich wie Prof. Dr. Alfred Hass vermutet als sogenannter "Grenzwald". Dies wäre zumindest für die nördliche Hälfte Mönchguts nebst Lancken, das Ländchen Streu sowie das Kirchspiel Vilmnitz nicht auszuschließen.
Ein Besuch von Forsthaus und Baumwipfelpfad
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Nach vielen Streifzügen über die Insel kehren wir heute noch einmal an die Schmale Heide zurück. Hier befand sich einst das 1.000 Morgen große Forst-Revier Prora, das sich als Heide unmittelbar am flachen Strand entlang zog - charakteristisch geprägt von seinen im Wind zerzausten und im Laufe der Zeit bizarr verbogenen Kiefern. Eingebettet in diese einst fürstlichen Jagdgründe an der Prorer Wiek: Das Forsthaus Prora.
Über eine gerne gestellte Frage
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Eine Frage, die immer wieder mal gestellt wird: "Wie viele Hünengräber gibt es auf der Insel Rügen?" - Die Antwort ist schwieriger, als man zunächst denkt. Der Geologe und Prähistoriker Friedrich von Hagenow (1797-1865) dokumentierte zwischen 1826 und 1829 immerhin 229 Grabanlagen. Annahmen gehen sogar von ursprünglich an die 300 dieser Grabstätten aus. Der Archäologe Ernst Sprockdorf (1892-1967) soll noch 45 Großsteingräber für die Insel Rügen ausgewiesen haben. Und der Prähistoriker Ewald Schuldt (1914-1987)? Er kam wohl auf 54 dieser Zeitzeugen...
Interessantes über die Lachmöwe
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Die Lachmöwe. - Heißt sie nun so, weil sie so lustig ist und immer viel "lacht"? Nein, denn die Bezeichnung - so konnte man es schon bei der Vogelbeobachtung am Nonnensee von dem Biologen Joachim Kleinke hören - leitet sich nicht vom "Lachen" sondern von der "Lache" ab. Die "Lache" ist eine alte Bezeichnung für Seen, Teiche und Ansammlungen von Gewässern.
Ein Ausflug entlang des schönsten Wanderweges der Insel
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Unser heutiger Streifzug führt uns in die Stubnitz und zu Burgwällen, die eher wenig Beachtung finden, wie der Wall bei Werder oder der Hengst.
Ein Ausflug in das Umland von Binz
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Unser heutiger Streifzug führt uns an und um den Schmachter See. Allerdings beginnt unsere Umrundung dieses Mal am Kleinbahnhof Binz. Wir warten auf den ersten Zug in Richtung Putbus. Er fährt im Winterfahrplan um 10.40 Uhr und wird uns die ersten etwa 3,5 Kilometer eines Wanderweges und damit etwa eine 3/4 Stunde sparen.
Von einem Segelschiff, dass zu Segeltörns einlädt
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Noch bis Anfang September 2021 heißt es in Binz noch "Leinen los!" Denn: An der Seebrücke des Ostseebades Binz hat die "Loth Lorien" festgemacht, um täglich von hier aus mit ihrer Crew und Gästen zu Segeltörns entlang der Kreideküste zu starten.
Von einer unbekannten Insel Rügen
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Nach einer Karrikatur von Kurt Erich Ohser aus dem Jahre 1943
Getreu dem Motto - "Wer lebt, wird erleben" - ist Rügen auch heute noch Falladas Insel. Auf der Halbinsel Wittow vielleicht noch mehr als auf Muttland, aber: Immerhin! Der Mann, der am 21. Juli 1893 eigentlich als Rudolf Dietzen in der alten Hansestadt Greifswald geboren wurde, weilte zudem gleich mehrfach und für längere Zeit dort. Und "dort" ist das Gudderritz bei Altenkirchen, das für ihn zum Zufluchtsort wurde. Fallada bekennt 1924: "Nirgendwo bin ich so zu Haus".
Von einer Legende auf vier Rädern und dem Symbol eines 6-Zylinders
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Das Leben schreibt manchmal ganz eigene Geschichten. Im Jahre 2019 kam das Gespräch mit einem Gast vom Haus Colmsee auf ein Auto namens "Arkona". Und: Ja, dieses Auto gab es wirklich! Das Foto von Manfried Bauer (siehe oben), der einst das Stower Museum aufbaute, beweist es. Dieser hatte es übrigens anlässlich einer Exkursion auf der Insel Rügen aufgenommen - in Vitt auf Wittow, mit dem Peilturm vom Kap Arkona als Kulisse.
Ein Ausflug in eine von sieben Vitten, die es auf Rügen gab
Ein Beitrag von Torsten Seegert
Blick auf das Dorf Vitt auf der Halbinsel Wittow - Vom Wanderweg nach Kap Arkona
Auf unseren Streifzügen über die Insel Rügen haben wir dieses Mal einen Ausflug vom Haus Colmsee auf die Halbinsel Wittow unternommen. Doch die Überschrift täuscht, denn die Kopfzeile "Von Vitt, Vitte und Vitten" ist keine Steigerung des Begriffes, wie man es zunächst annehmen könnte. Dennoch ist der Name "Vitt" für Gäste sehr ungewöhnlich und bedarf einer Erklärung. Und diese hat, wie so oft wenn es um Volkskunde auf der Insel geht, Prof. Dr. Alfred Haas parat.
Wie man einen Bogen von Binz über Dwasieden bis Oxford schlägt
Ein Gastbeitrag vonTorsten Seegert
Der Wächterstein im Süden des Großsteingrabes
Auf unseren Streifzügen vom Haus Colmsee aus über die Insel sind wir dieses Mal nach Dwasieden aufgebrochen. Von hier bis nach Oxford ist es bei einer Skizze des Künstlers Caspar David Friedrich nur ein kurzer Strich, denn: 1806 zeichnete der Maler der Insel Rügen den Großdolmen von Dwasieden.
Wo die Wiege des Seeräubers gestanden haben soll
Ein Gastbeitrag vonTorsten Seegert
Auf dem Wege nach Ruschvitz: Wo Störtebekers Wiege gestanden haben soll...
Heute führten uns unsere Streifzüge vom Haus Colmsee aus über die Insel nach Ruschvitz. Der ehemalige Gutshof liegt nördlich des Spyckerschen Sees und das Gelände fällt zu diesem ab. Und in der Tat: Heute könnte man die alte Zuwegung, die mit Kopfsteinen gepflasterte wurde, schnell übersehen, wenn man auf dem Weg an die Schaabe ist.
Ein Besuch der "Störtebeker Festspiele" 2018
Ein Gastbeitrag vonTorsten Seegert
Alexander Koll bei seinem Nebelritt im "Ruf der Freiheit" (Foto: Chr. Niemann)
Gäste vom Haus Colmsee seien an dieser Stelle schon vorab gewarnt! Rügen ist auch nach etwa 70 Jahren immer noch im Störtebeker-Fieber. Der Zulauf ist - auch Dank der Urlauber - ungebrochen! Und das, obgleich die Naturbühne Ralswiek oder der Stoff, aus dem der Held Störtebeker geboren wurde, zahlreiche Wandlungen - vom Bösewicht zum Volksheld - erlebte. Das ist noch heute beim Besuch der diesjährigen Störtebeker-Festspiele spürbar...
Zu den ersten Festspielen, die sich um Störtebeker drehten
Ein Gastbeitrag vonTorsten Seegert
Rügenfestspiele: Lothar Krompholz (links) als Störtebeker (Foto aus dem Nachlass von KuBa / Archiv: J. Barthel)
Wer im Haus Colmsee ein paar unbeschwerte Tage an der Ostsee verbringen möchte, verbindet diese auch gerne mit den "Störtebeker Festspielen" in Ralswiek. Diese fanden jedoch in den "Rügenfestspielen" einen beliebten Vorläufer. Wieviel Menschen diese Festspiele 1959 und 1960 sowie die in den 80er Jahren gesehen haben, ist allerdings bis heute unklar. Aber: Es sollen Hunderttausende gewesen sein. Unterschiedliche Angaben gibt es ebenso zu der Anzahl der Mitwirkenden. Während die einen von etwa 1.000 sprechen, winken die anderen ab und meinen, es wären weitaus mehr gewesen. Das auch viele Rüganer dabei waren, versteht sich von selbst. Einige von Ihnen wissen davon noch zu berichten...
2007: Aus der Geschichte des "Rasenden Rolands"
Ein Gastbeitrag von Torsten Seegert

Wer im Haus Colmsee sein Urlaubsquartier bezieht, kann ihn nicht ignorieren: Den "Rasenden Roland". Früher oder später kreuzt er ja doch Deinen Weg! - Fröhlich pfeifend zieht er sich bis dahin durch eine der reizvollsten Landschaften der Insel Rügen. Urlauber halten mit Fotoapparaten fast jede seiner Regungen fest. Wie viele Fotos wohl in den über hundert Jahren von ihm gemacht wurden? Niemand weiß es genau. Doch beim Betrachten der Fotos erinnert man sich an den Geruch des Dampfes - der in die Nase stieg-, den unruhigen Lauf der Räder auf den Schienen oder an die großen Kinderaugen der kleinen Fahrgäste. Vielleicht träumten sie sich in den wilden Westen zu Winnetou und Old Shatterhand? – Eisenbahnromantik!
2018: Ein Ausflug von Binz nach Nadelitz
Ein Gastbeitrag von Torsten Seegert
Vom Haus Colmsee in Binz aus, lassen sich auch schöne Streifzüge über den Süden Muttlands machen. Wer ohnehin in Richtung Groß Stresow aufbrechen will, sollte dabei auch gleich die Stelle besuchen, wo ein König frühstückte. Zumal noch viele Großsteingräber nebenher zu entdecken sind. Darum wollen wir an dieser Stelle nun Nadelitz, einem ehemaligen Gassendorf und späteren Gutsweiler, erwähnen.
Beliebte Wanderziele 2018
Ein Gastbeitrag vonTorsten Seegert
Zu den Traditionen von Gästen der Insel gehört oftmals ein Pfingstwochenende im Binzer Haus Colmsee. Oftmals ist es dann so: Wer einmal kommt, kommt meist wieder. Zumal, wenn das Wetter noch mitspielt, wie in den vergangenen Tagen. Zu den Gründen zählt sicher auch, dass sich von hier aus sehr gut Exkursionen über die Insel unternehmen lassen. Wer dabei nach Thiessow auf Mönchgut aufbricht, hat meist eine Stippvisite bei Eules Strandimbiss, wo "Lenchen" das beste Bauernfrühstück servieren soll, geplant. Daneben ist dann ein Besuch von Klein Zicker oder ein Aufstieg auf den Lotsenberg am Süd Pehrd (auch Südperd) fester Bestandteil des Programms.
Beliebte Wanderziele 2018
Ein Gastbeitrag vonTorsten Seegert
Dieses Mal sind wir bei unseren Streifzügen - die wir vom Haus Colmsee starten - auf Mönchgut unterwegs. Auf der Halbinsel im Südosten Rügens gibt es vieles zu entdecken: Zum Beispiel das Herzogsgrab. Nach diesem Großsteingrab, welches seit der Jungsteinzeit (also seit etwa 4000 Jahren) bestehen soll, hatte der Heimatforscher Fritz Worm aus Alt Reddevitz auf Grund von alten Überlieferungen seit 1920 gesucht. 1922 war er schließlich erfolgreich. Die ersten Ausgrabungen an der Grablage, welche inzwischen von Strauchwerk am Weg zwischen Göhren und Alt Reddevitz eingewachsen war, konnten bis 1924 durch Fritz Worm und Mitarbeiter der pommerschen Universität Greifswald abgeschlossen werden...
P R E S S E S C H A U 2 0 1 3
Ein Beitrag im "Tagesspiegel"
Hereinspaziert! Am 1. September 2013 berichtete der Berliner "Tagesspiegel" über die Einladung Binzer Häuser zu besuchen. In diesem Jahr wurden dazu auch einige historische Szenen aus der Binzer Geschichte durch Schauspieler nachgestellt. So u.a. diese: Wir schreiben das Jahr 1930. Ein Blitzlichtgewitter und dazu Autogrammjäger, die um die besten Plätze drängeln. Plötzlich ein lautes Hupen und da fährt sie auch schon vor: Eine Limousine mit einem dem Traumpaar des deutschen Films, Willy Fritsch und Lilian Harvey. Sie besuchen das "Dünenhaus" an der Binzer Strandpromenade...
Auszug 2020: "LIVE MUSIC OPEN AIR AN DEN STRÄNDEN DER OSTSEE"
Ein Gäste-Beitrag von Gundula & Wolfgang J.S. Weiher
KAPITEL IV: ANKUNFT IN BINZ
Wir sind angekommen an der Strandpromenade in Binz, in der PENSION HAUS COLMSEE; einem typischen Bau der pommerschen Bäderarchitektur aus dem Jahre 1902. Zum Sandstrand sind es durch die Dünen kaum 100 Schritte. Ehemals als Haus für eine bedeutende Kaufmannsfamilie erbaut, wurde es bereits 1920 wieder verkauft. Schon ein Jahr später erhielt es nach einem Umbau den Namen HOTEL PENSION COLMSEE mit 15 Ferienzimmern. Auch heute hat das Haus wieder 15 Zimmer. Jeweils nach allen
RELAXED DURCH DEN SOMMER AUF RÜGEN 2019
Ein Gäste-Beitrag von Gundula & Wolfgang J.S. Weiher
Wir wollten abschalten, am Strand lang laufen, leckeren Fisch essen, in der Ostsee plantschen (scherzzz!) - einfach das herrliche Urlaubswetter Mitte August dieses Jahres hier oben genießen und, und, und . . .das haben wir auch alles ‚geschafft‘!
P R E S S E S C H A U 2 0 1 9
Ein Beitrag im "Urlaubslotsen" und "Rügen a la carte"
Binz. Wer nach Rügen aufbricht, kann sich nicht nur mit den Schönheiten der Insel, sondern auch mit denen der pommerschen Bäderarchitektur vertraut machen. Aufgereiht, wie auf einer Perlenschnur, findet sich diese an dem feinsandigen Strand der Prorer Wiek in frischem Glanz. Zu den markantesten Gebäuden an der Binzer Strandpromenade zählt dabei sicher das "Haus Colmsee“.
Wanderung vom Ostseebad Binz zum Jagdschloß Graniz 2019
Ein Beitrag vonTorsten Seegert
Wer vom Haus Colmsee im Ostseebad Binz, vorbei am Torhaus, zum Tempelberg in der Granitz wandern möchte, braucht ein wenig Zeit. Diese Lebenszeit ist jedoch gut angelegt: Die etwa 25 Minuten, die es für den immer stärker ansteigenden Weg braucht, führen direkt durch die Natur der Granitz...
Neujahr 2019 - eine Wanderung zum Binzer Ortsteil Prora
Ein Gastbeitrag von Torsten Seegert
Pünktlich zum Neujahr führten uns unsere Streifzüge vom Haus Colmsee über die Insel nach Prora, jenen Ortsteil von Binz, der bis heute viele Besucher anzieht. Dabei ist es schwer zu sagen, was heute mehr Interesse auslöst: Das was da war? Oder: Das was da ist? Der Koloss und die Schmale Heide.
Wie 2018 eine Dokumentation über Ulrich Müther entstand
Ein Gastbeitrag vom Rügener Filmarchiv
Wir wollten unseren Streifzug - den man mit etwas Zeit, die man sich dafür nehmen muss, auch vom Haus Colmsee aus unternehmen kann - diesmal an einem Donnerstag beginnen. Es war gegen 5 Uhr und wir starteten unsere Erkundung an der Schaabe bei Glowe. Diesmal mit dabei auch ein Kameramann und eine Fotografin, denn: Parallel soll es Aufnahmen zu einem Film geben. Allerdings wird alleine das Aufsuchen der Standorte der verschiedenen Bauten des Landbaumeisters Ulrich Müther (1934-2007), die heute noch auf der Insel Rügen zu finden sind, ganze zwei Tage beanspruchen. So beginnt eine Expedition auf den Spuren des Binzers, der unzählige Schalenbauwerke der Stil der Moderne entwarf und baute.
2018: Ein Ausflug von Binz nach Groß Stresow
Ein Gastbeitrag von Torsten Seegert
Streifzüge vom Haus Colmsee über die Insel sind oftmals auch Zeitreisen. Und da lässt sich einiges entdecken, denn Rügen weckt - auch bedingt durch seine strategische Lage - seit Jahrhunderten die Begehrlichkeiten bei den großen Mächten. Und so verwundert es nicht, dass auch die eine oder andere Entscheidung in den Kriegen auf unserer Insel ausgefochten wurde. Bis heute gibt es Zeugnisse dieser Konflikte: Deshalb wollen wir heute auf unseren Streifzügen über die Insel eine der sogenannten "Preußensäulen" besuchen. Aber was sind Preußensäulen? Nun, dabei handelt es sich um einzigartige Siegessäulen an der pommerschen Küste, die uns heute noch bei Neukamp und Groß Stresow aus der Ferne grüßen und vielen Seglern in den letzten Jahrzehnten eine wertvolle Landmarke waren...
"HEREINSPAZIERT IN DIE VILLEN" im Jahre 2017
Ein Gastbeitrag vom Rügener Filmarchiv
Für den Abend am Mittwoch, den 3. Mai 2017, stand um 20.00 Uhr "Ein illustrer Abend im Haus Colmsee" auf dem Programm. Leider war die mögliche Teilnehmerzahl aus Platzgründen begrenzt. Denn: Nachdem man beim "Haus Colmsee" in den vergangenen Jahren Schauspiel oder Lesung erleben konnte, sollten in diesem Jahr historische Kurzfilme von Rügen und Binz gezeigt werden.
2017: Ein Besuch des "Steinernen Meers"
Ein Gastbeitrag vonTorsten Seegert
Auf unseren Streifzügen - vom Haus Colmsee aus über die Insel - wenden wir uns heute der Schmalen Heide zu: Eingebettet in einen über hundert Jahre alten Kiefernwald befindet sich ein „steinernes Meer“ aus Millionen weißleuchtenden Feuersteinen. Es ist bis zu 200 Meter breit und – wenn man den Unterlagen glauben darf – etwa 2.000 Meter lang. Da man sich am Besten aus dem Norden – von den Truper Tannen – über einen Wanderweg nähert, ist der Eindruck der aufeinander folgenden Wellen endlos. Und auch das Geräusch der Reibung, wenn man sich anfängt auf ihnen zu bewegen, vergisst man nie mehr.
Der dekorative Holzbau auf Rügen und in Binz
Ein Gastbeitrag von Torsten Seegert
Holz ist einer der vertrautesten Baustoffe. Bei den Loggia- (Ausbauhäusern) und Landhäusern der Bäderarchitektur wurde er zu einem der prägenden Elemente. Den Ursachen und Wirkungen wollen wir dieses mal – auch am Beispiel des Ostseebades Binz - nachgehen.