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Zu den traditionellen Ereignissen gehört im September der "Monat der Bäderarchitektur". Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen dann Türmchen, Erker und Loggien, die auch heute noch das Bild der Binzer Strandpromenade prägen - die Architektur der Seebäder. Auf Rügen finden sich gleich vier verschiedene Phasen ihrer Entwicklung wieder, wobei die Binzer Bäderarchitektur durch ihre Anleihen im Historismus und Jugendstil immer wieder die Gäste des Seebades zu bestechen weiß.

 

 

Ein besonderer Höhepunkt war aber im Jahre 2012 das Wochenende der Bäderarchitektur, an dem Villen und Pensionen ihre Türen öffneten, damit die Binzer Gäste einmal einen Einblick in ausgewählte Häuser erhalten. Das Haus Colmsee veranstaltete dazu eine kleine Schau zur Geschichte und Schauspieler suchten eine künstlerische Auseinandersetzung in verschiedenen Spielszenenen und Rezitationen mit dem Thema der "Aktion Rose" - der Enteignung 1953. 

Wie ein pommersches Seebad entstand...

Mehr Auskunft zum Thema finden Sie in dem Buch "Pommersche Bäderarchitektur", erhältlich bei der Buchhandlung Bücherinsel in der Binzer Hauptstraße. Es lädt u.a. zu einem Rundgang durch ein pommersches Seebad anno 1910 ein, die sich als Leitfaden eignet:

 

 

Unsere Ortsbegehung beginnt an der „Strandpromenade“. Wir wandern vorbei an (1) Villa „Halali“, (2) Haus „Agnes“, (3) Haus „Strandeck“, (4) Haus „Sturmvogel“, (5) Das Seeschloß“, (6) „Ostsee-Hotel“, (7) „Strandhotel“, (8) “Haus Colmsee, (9) Haus „Strandistel“, (10) Haus „Sirene“, (11) Haus „Klünder“, (12) ,”Haus Baltic, (13) Haus „Haiderose“, (14) Haus „Quisisana“, (15) Villa „Glückspilz“, (16) Villa „Freia“, (17) Haus „Frigga“, (18) ,”Villa Imperial, (19) „Palasthotel“, (20) Haus „Seeblick“, (21) „Dünenhaus“, (22) Haus „Orplid“, (23) „Kurhaus“, (24) „Kaiserhof“, (25) „Cafe Gramm“, (26) Haus „Undine“, (27) Haus „Rusha“, (28) Haus „Silberner Fisch“ / „Weisses Rössl“, (29) Haus „Lissek“, (30) Hotel „Am Meer“, (31) Haus „Strandburg“, (32) Haus „Belvedere I“, (33) Haus „Seestern“, (34) Villa „Elfeld“, (35) Villa „Strandidyll“, (36) Villa „Salve“, (37) Villa „Seeadler“, (38) Haus „Gudrun“, (39) Haus „Seeblick“ und die (40) Villa „Atlantik“. Wir setzen unseren Weg linkerhand in der „Blücherstrasse“ fort und sehen (139) die Villa „Cäcilie“ und dahinter (138) Haus „Brunhilde“. Wieder links wendend über die „Dünenstrasse“ passieren wir (131) Villa „Hoffnung“.

Nun kreuzt unser Weg die „Wyllichstrasse“. Direkt gegenüber der Einmündung der Dünenstrasse befindet sich das „Eperance“. Wir lassen es rechterhand liegen und begeben uns Richtung Strand. Links erhebt sich das Haus „Felicitas“. Schräg gegenüber ist das Haus „Glückauf“. Wir halten uns rechts und beschreiten die „Marienstrasse“. An der Ecke von „Marienstrasse“ und „Margarethenstrasse“ befindet sich die Villa „Meeresgruß“. Wir setzen unseren Weg rechts in der „Margarethenstrasse“ fort und entdecken die Villen „Iduna I“ und „Iduna II“. Als wir die „Asta-Strasse“ kreuzen, grüßt uns bereits gegenüber das Hotel „Metropol“. Einbiegend in die „Kirchstrasse“, die spätere Zeppelinstrasse, begegnen wir den Häusern „Zeppelin“ und „Odin“. Wir beschreiten die links abgehende „Paulstrasse“ und bewundern an der Ecke zur „Wilhelmstrasse“, der späteren „Hauptstrasse“ das Haus „Mignon“ in dem sich einst das Kaufhaus „Otto Tonak“ befand. Nun wenden wir uns wieder der See zu und gehen der Strandpromenade entgegen. Links bleibt „Fortuna“, rechts „Neander“, „...“ und „Der Löwe“ liegen. Unser Ziel ist der Brückenkopf der Seebrücke. Von hier halten wir nach unserem Rundgang noch einmal einen Rundblick auf die Häuser und Villen an der Strandpromenade.